Freitag, Februar 01, 2008

A Big Day Out...


...im wahrsten Sinne des Wortes. Naja, fuer die, die uns ein bisschen besser kennen ist klar, dass wir schon schonungsloser aus waren, aber immerhin. Allerdings wird einem von den Organisatoren ein richtiger "Big Day Out" nicht sonderlich leicht gemacht. Um es vorwegzunehmen, mit richtigem rock'n'roll hat der BDO nichts am Hut. Allein schon der Massenkonsum auf dem Festivalgelaende spricht dagegen. Saemtliche Futterstaende wurden von grossen Ketten betrieben (gott sei dank blieben uns MacDoof und dergleichen erspart) und den Eingangsbereich zierte eine Shoppingmall die alles zu bieten hatte was man oder auch nicht auf einem Festival benoetigt. Na gut, darueber koennte man ja nochmal hinwegsehen. Aber nicht ueber die Muehen die man aufbringen musste und die Zaeune die man uebersteigen musste um an ein geliebtes kuehles Bier zu gelangen. Als erstes musste man sich in eine lange Schlange einreihen um sich per Gesichtskontrolle und Ausweis bestaetigen lassen, dass man das alkoholtrinkende Alter erreicht hat. Hat man endlich sein Proof-of-Age Baendchen um das Handgelenk gebunden bekommen, wartete eine zweite Schlange in die man sich einreihen musste (brav am Ende natuerlich) um sich Getraenkemarken kaufen zu koennen. Die gab es nur im Zehnerpack - also schoen rechnen, nicht dass man am Ende mit zuviel Marken wieder nach Hause kommt. Gut eine Stunde nach dem ersten Verlangen nach einem kuehlen Drink hatten wir endlich Baendchen und Marken. Nun hiess es allerdings noch einen der 3 Barbereiche zu finden, um sich in einem Kaefig einsperren zu lassen. Richtig gelesen. Getrunken werden (nur Alkohol) durfte nur in einem abgesperrten Bereich, der streng von Tuerstehern bewacht wurde. Dort hiess es dann noch einmal anstellen um nun endlich an sein Bier zu gelangen. Und wie es so ueblich scheint bei australischen "Rock-Konzerten" trinkt man brav hinter dem Zaun. Ich konnte es kaum fassen. Anti Flag sehen und kein Bier dazu in der Hand!!!! Naja, somit verbrachten wir einen Grossteil des Tages im Kaefig, gemuetlich trinkend, der Musik lauschend - die allerdings soundmaessig nicht so der Hit war. Zum Schluss wurden wir aber noch mit Bjoerk und Rage against the Machine von nahem belohnt. Alles in allem hatten wir mit Sam und Scott sehr viel Spass und um das zu beweisen gibts ein paar Bilder. Na dann, jetzt gehts auf in eine richtige Bar, da wird man wenigstens nicht eingesperrt - zum Rauchen allerdings ausgesperrt. Hihi...